Ungarn hat mit Kroatien vereinbart, ihre Impfpässe gegenseitig anzuerkennen, die den Inhabern uneingeschränkte Reisen zwischen den beiden Ländern ermöglichen, teilte der Außenminister mit.

Nach der Vereinbarung können ungarische Staatsangehörige, die geimpft wurden, nach Kroatien reisen, ohne sich unter Quarantäne zu stellen und es gibt auch keine Testpflicht. Die technischen Details werden im Laufe der Woche auf der Webseite des konsularischen Dienstes des ungarischen Außenministeriums veröffentlicht.

Nicht nur mit Kroatien hat Ungarn bisher verhandelt. Auch mit anderen Nachbarländern gab es schon eine Vereinbarung über die Reisemöglichkeiten. Der erste Nachbar, mit dem sich Ungarn auf die gegenseitige Anerkennung von Immunitätszertifikaten geeinigt hat, war Serbien in der vergangenen Woche. Danach folgten Slowenien und ein Abkommen mit Bahrain im Persischen Golf.

Inzwischen hat auch Österreich angekündigt, dass es dringend „einen individuellen Impfausweis“ einführen wolle, denn man werde auf das europäische Grüne Zertifikat „noch lange warten müssen“, dies kündigte der österreichische Bundeskanzler Sebastian Kurz am Dienstag bei einer Pressekonferenz an.

Kurz kritisierte zugleich die Pläne der EU. Laut dem Kanzler sind diese nicht gut genug ausgearbeitet und die Einführung im Sommer wäre für Österreich sowieso zu spät.

Quelle: https://ungarnheute.hu

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